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OPALINUSTON AUS DEMJURA

Könnte der Opalinuston als lokale Ressource für das Keramikrecycling genutzt werden?

 In Frick wird Opalinuston für die Baubranche abgebaut. In den Tongruben des Jura`s befindet sich der grauschwarze, aus Meeresablagerungen entstandene Schieferton. Schon früher wurde daraus Gebrauchskeramik gefertigt. Diverse Test zeigen, dass er sich gut mit Keramikabfällen mischen lässt und ein stabiler, dichter Scherben daraus hergestellt werden kann. 

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Tongrube Frick, Keller AG

TONGRUBE FRICK

Opalinuston ist ein feinkörniges, toniges Gestein. Er kommt in der Schweizer Juraregion, dem Oberrheingraben in Deutschland und im östlichen Teil Frankreichs vor. Der Opalinuston bildete sich während der Jurazeit vor etwa 151 bis 163 Millionen Jahren.

Die Tongruben in Frick und Jura Käsletten sind immer noch in Betrieb. Die Dachziegelwerke Frick, später Tonwerke Keller AG, wurden durch die Herstellung von Ziegel und Backsteinen bekannt. In den späten 1930er Jahren stellte das Unternehmen zusätzlich Kunstkeramik her. Die Kunstkeramikabteilung präsentierte ihre Produkte auf renommierten Messen. 1983 wurde die Kunstkeramische Abteilung geschlossen. Heute liefern sie noch kleine Mengen Ton an die Bauindustrie. Für die Ziegelproduktion vor Ort wird der Ton aus dem Ausland importiert, da die Aufbereitung des Tons zu kostspielig ist. 

Heute ist Opalinuston vor allem aufgrund seiner geringen Durchlässigkeit für Geologen und Wissenschaftler sehr interessant. Er ist eine natürliche Barriere gegen radioaktive Substanzen. Das Schweizer Regierungsprogramm für tiefe geologische Lagerstätten, Nagra (Nationales Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle), untersucht die Machbarkeit der Lagerung von radioaktivem Abfall in diversen Tonsteinvorkommen.

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Schalen aus Recyclingkeramik und Opalinuston

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Rohstoffvorkommen, Keller AG

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Opalinuston Keller AG Frick, Jura Käsletten

Materialtests, Recyclingkeramik und Opalinuston

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